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12. November Galle – Lunuganga

Aufwachen bei schönstem Sonnenschein in Galle. Nach einem erneuten Rundgang durch das Kolonialstädtchen fahren wir der Küste entlang in Richtung Colombo. Diese Gegend wurde 2004 vom Tsunami stark getroffen. Noch stehen vereinzelte Ruinen, die weder neu aufgebaut noch abgerissen wurden. Immer wieder verläuft die Strasse zwischen Sandstrand und der Eisenbahnlinie auf der ein überfüllter Zug von Flutwelle umgeworfen wurde – alleine dabei starben zwischen 1500 und 2000 Menschen. Nur ca. 100 Passagiere überlebten. Heute herrscht hier wieder lebhaftes Treiben in den Ortschaften.

Unterwegs machen wir Station in einrt Turtle-Aufzuchtstation. Die freiwilligen Helfer sammeln Schildkröteneier ein – werden in der Gegend als Delikatesse gegessen – , graben sie wider ein, damit sie geschützt ausreifen können. Die nachts schlüpfenden jungen Turtles werden 3 Tage in Tanks gehalten, bis ihr Panzer am Bauch beim Nabel zugewachsen ist. In dieser Phase sind die jungen Tiere besonders gefährdet, da sie besonders verwundbar sind. Nun werden sie in ihr Leben in der Freiheit im Meer entlassen. Die Überlebenschance der so ausgebrüteten Schildkröten steigt durch diese Schutzprogramm, das an verschiedenen Orten auf der Welt läuft, von 1% auf 25%. Leider wird die ganze Arbeit nicht wissenschaftlich begleitet. Die Turtle-Farm finanziert sich von den Eintritten und Spenden der Touristen, die wie wir die kleinen Tiere, Albinos und verletzten Schildkröten zu niedlich finden.

Die Übernachtung im Lunuganga Estate, dem Heim des bekanntesten Architekten Sri Lanka’s – Geoffrey Bawa – lässt nochmals Kolonialzeitatmosphäre aufleben www.lunuganga.com . Jeder Blick in, durch oder aus dem Haus oder von einem der vielen Sitzplätze in der weitläufigen parkartigen Gartenanlage öffnet wohl konzipierte und bewusst gestaltete Ausblicke.

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